Ergänzende Selbstzahlerleistungen
Physikalische Therapie
Extensionsbehandlung
Antike Zeichnungen und Schriften belegen: Traktionsbehandlung werden seit Jahrtausenden in der Behandlung von Rückenschmerzen eingesetzt. Bei der Traktionsbehandlung wird durch computergesteuerten intermittierenden Längszug der Druck auf Bandscheiben und Wirbelgelenke bzw. die Gelenkflächen des Hüftgeleks reduziert. Die Traktionsbehandlung ein bewährtes Element, der klassischen Physikalischen Therapie. Da sich diese Behandlung wirtschaftlich nicht mehr rechnet, ist sie inzwischen aus vielen Praxen und Kliniken verschwunden. Sehr zu Unrecht, wir bieten diese Behandlungsmethode weiterhin an. In Kombination mit aktiven Behandlungsstrategien ist diese nicht-medikamentöse Therapieform oftmals sehr wirksam.
Hydrojet:
Intensive Entspannung durch Verbindung der Wirkung von Wasser, Wärme und Kraft.
Haupteinsatzgebiete:
- Linderung verspannungsbedingter Rückenschmerzen
- Funktionsstörungen der Wirbelsäule
- Fibromyalgie
- beginnende Osteoporose
- chronische Polyarthritis
- muskuläre Übermüdung
- psychovegetative Dystonie
Vorteile:
- Lockerung der Muskulatur
- Ganzkörpermassage
- Entspannung Durchblutungsförderung
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Abtransport von Giften und Schlacken
- Reduzierung der Folgen von anhaltendem Stress
- Förderung des allgemeinen Wohlbefindens
- Therapie ohne Kreislaufbelastung
- Überschaubarer Zeitaufwand
Nicht geeignet bei:
- akuten Traumen
- akuten Entzündungen
- akuter Schub einer Polyarthritis
- Herzinsuffizienz
- Osteoporose mit frischer Fraktur
- malignen Erkrankungen
Der HYDRO JET MEDICAL ist speziell für die medizinische Behandlung konzipiert und unterscheidet sich von anderen Geräten durch die größere Variabilität und die Intensität des Wasserdruckstrahles. Er vereinigt eine ganze Reihe positiver Effekte verschiedener manueller und physikalischer Therapieformen: Sanft gebettet "schweben" Sie förmlich auf einem speziellen Wasserbett, das auf eine Temperatur von etwa 35 Grad angenehm aufgeheizt wird.
Wie funktioniert die Therapie?
Verbindung von Wassermassage und Wärmetherapie Wasserstrahlen, die in regelmäßigen, kreisenden Bewegungen auf die Unterseite der hautsympathischen Kautschuk- Liegefläche treffen, massieren den Körper von Kopf bis Fuß. Das aktiviert den Stoffwechsel und lockert die Muskulatur. Der Effekt: Verspannungen, Muskelverhärtungen und Verkrampfungen lösen sich.
Die wohltuende Wärme des Wassers strahlt bis in tiefe Gewebeschichten. Blutgefäße werden erweitert und die Durchblutung wird angeregt, ohne den Kreislauf zu belasten. Der Körper profitiert von sorgfältig dosierter Wasserkraft. Zusätzlich ist ein ganzheitlicher Entspannungseffekt zu verzeichnen, der neue Energien gibt.
Mit welchen Ergebnissen ist zu rechnen?
Verspannungen und durch eine hypertone Muskulatur verursachte Schmerzen werden innerhalb von 15 min deutlich verringert. Oft wird auch eine dadurch verursachte Fehlhaltung positiv beeinflusst, es kommt zu einer Verbesserung der Wirbelsäulenfunktion. Zusätzlich wird eine psychovegetative Regulierung und eine deutliche Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens erreicht. Wie lange der Effekt anhält, ist in Abhängigkeit von Charakter und Intensität der Ausgangsbeschwerden sehr unterschiedlich.
Wie erleben Sie als Patient die Hydro- Jet- Massage?
Die Hydro- Jet- Massage wird im Therapiezentrum eine Etage unter unserer Praxis durchgeführt. Eine Vorbereitung ist nicht erforderlich. Die Anwendung erfolgt bekleidet – ohne Umziehen. Eine Massage wird über 15 Minuten in liegender Postion- je nach Behandlungsziel in Bauch-, Seiten oder Rückenlage- durchgeführt. Alle Einstellungen lassen sich bei Bedarf je nach tagesaktuellen Beschwerden variabel nach Massagebereichen und – stärken gestalten, die Düsenposition ist regelbar. Es sind Ganzkörper-, Teil-, Punkt-, Segment- oder Pulsmassageprogramme einstellbar. Bei dieser Therapieform ist bereits nach einer Behandlung ein deutliches Resultat zu verzeichnen. Um einen anhaltenderen Effekt zu erzielen, ist in der Regel eine längere Serie mit einer Therapiedichte von 2 -3 Massagen pro Woche notwendig.
Pulsierende Magnetfeldtherapie PMT
Wirkung des pulsierenden Magnetfeldes auf Zellen und Knochen
Auf der Erde besteht ein natürliches Magnetfeld. Dieses Feld ist relativ schwach (in einer Größenordnung von 0,5 Gauß). Zum Vergleich: Die medizinisch wirksamen pulsierenden Magnetfelder haben eine Stärke von bis zu 50 Gauß.
Jede Zelle baut an ihrer Oberfläche ein elektrisches Potential auf. Der Aufbau dieses Potentials ist verknüpft mit einem Ionen-Transport. Von wesentlicher Bedeutung ist dabei die Anregung der Natrium-Kalium-Pumpe, die dazu dient, das Zellvolumen aufrecht zu erhalten, die elektrische Erregbarkeit von Nerven und Muskeln zu gewährleisten und den aktiven Transport von Zuckern und Aminosäuren zu betreiben. Die Membranen werden durchlässiger für Ionen aber auch andere Stoffe wie Nährstoffe und Sauerstoff. An Nervenzellen wird die Leitfähigkeit verbessert.
Auf den Knochen hat das Magnetfeld eine spezielle Wirkung. Knochengewebe verfügt über ein eigenes bioelektrisches Potential. Wenn die Knochensubstanz durch einen äußeren Stimulus angeregt wird, beginnt sie zu schwingen bzw. zu vibrieren. Die niedrigenergetische Strahlung des durch das Magnetfeld induzierten Feldes reicht aus, um diesen Effekt zu induzieren.
Im Unterschied zu statischen Magnetfeldern scheint es bei pulsierenden Feldern zu einem vermehrten Wachstum von Knorpel- und Knochengewebe zu kommen. Es ist eine Mehrdurchblutung und erhöhte Stoffwechselaktivität des behandelten Gewebes nachzuweisen.
Indikationen für den Einsatz der Pulsierenden Magnetfeldtherapie:
Arthrose, Wirbelsäulen- und Bandscheibenerkrankungen, Nervenschädigungen, Durchblutungsstörungen, Begleittherapie bei Knochenbrüchen zur Beschleunigung von Heilprozessen
Nebenwirkungen
Die Behandlung mit dem Magnetfeld ist weitgehend nebenwirkungsfrei. Allerdings können Patienten mit einem Herzschrittmacher nicht behandelt werden.
Wie wird die Behandlung durchgeführt
Zur Behandlung liegt man auf einer Liege unter der sich ein Magnetfeld-Applikator befindet. Eine Therapieeinheit dauert etwa 20-45 Minuten. Es sind in der Regel 10 - 15 Behandlungen erforderlich. Die Behandlung ist völlig schmerzfrei.
Die Pulsierende Magnetfeldtherapie ist eine sogenannte individuelle Gesundheitsleistung, das heißt die Kosten werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen, sondern müssen von Ihnen selbst getragen werden.
Mikrowellen- Wärmetherapie
Hochtontherapie
Hyaluronsäurebehandlung:
Als wichtiger Baustein in der Therapie der Arthrose gilt die Injektion von Hyaluronsäure. Sie wird direkt in das kranke Gelenk verabreicht.
Hyaluronsäure ist regulärer Bestandteil der Gelenkflüssigkeit. Der Wirkstoff kommt dem natürlichen Hyaluronat sehr nahe. Er verbessert die Gelenkschmierung und hemmt die Entzündung. Es kommt zur Knorpelerholung. Außerdem regt er die körpereigene Hyaluronsäureproduktion an. Im Ergebnis wird die Gelenkfunktion harmonisiert und der Schmerz für längere Zeit reduziert.
Zur Anwendung kommen die Präparate
- Ostenil mini: In wöchentlichen Abständen erfolgen in der Regel 3 Injektionen in das betroffene Gelenk. Eine Besserung der Schmerzen und der Beweglichkeit tritt im Allgemeinen schon nach wenigen Injektionen ein.
- Durolane: Durch eine optimierte Struktur des Wirkstoffes wird eine längere Verweildauer im Gelenk erreicht, so dass bereits nach einmaliger Injektion eine anhaltende Wirkung zu erwarten ist.
- Hymovis: Die besondere Molekülstruktur erfordert 1-2 Injektionen im Abstand von 2 Wochen bei Knorpelverschleiß und wiederkehrenden Reizzuständen im Gelenk
PRP-Behandlung:
Zur Behandlung der Kniearthrose bieten sich verschiedene lnjektionstherapien direkt in das erkrankte Gelenk, einschließlich der PRP- und Hyaluronsäuretherapie an. Cellular Matrix-Röhrchen ermöglichen die Aufbereitung von autologem plättchenreichem Plasma (Regen PRP®) kombiniert mit einer unvernetzten Hyaluronsäure in einem geschlossenen System. Die Cellular Matrix®-Technologie kombiniert die sich ergänzenden klinischen Wirkungen von Regen PRP® und Hyaluronsäure (HA). Das in der Schweiz produzierte Medizinprodukt wird mittlerweile in ca. 60 Ländern angewendet.
Zur Anwendung kommen die Produkte Cellular Matrix A-CP-HA und RegenBCT
Stoßwellenbehandlung:
Was ist radiale Stoßwellentherapie?
Radiale Stoßwellen sind Schallwellen hoher Energie, die pneumatisch außerhalb des Körpers erzeugt werden. Sie werden über die Hautoberfläche nahe der Schmerzzone in das menschliche Gewebe eingekoppelt und breiten sich dort radial (kugelförmig) aus. Durch diese radiale Ausbreitung wird die Behandlung als besonders schonend empfunden.
Nach der Stoßwellenbehandlung (erfolgt in unserer Praxis mit einem Swiss Dolor Clast- Gerätesystem der neuesten Generation) reagiert das Gewebe um die Schmerzzone auf die Stoßwelle mit einer erhöhten Stoffwechselaktivität. Dadurch können bei chronischen Erkrankungen Heilungsprozesse angeregt oder schon bestehende, aber nur langsam voranschreitende Heilungsprozesse beschleunigt werden. Die Radiale Stoßwellentherapie regt die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers an. Damit ist die ESWT (Extracorporale Stoßwellentherapie) insbesondere für hartnäckige, immer wieder aufbrechende Krankheitsverläufe geeignet, die über 6 Wochen andauern und nicht mehr ausreichend auf klassische Behandlungen mit Physiotherapie etc. ansprechen.
Die Methode wird bei folgenden Krankheitsbildern erfolgreich eingesetzt:
- Fersensporn
- Achillodynie (Achillessehnenschmerzen)
- Kalkschulter
- Tennisellenbogen
- Golferellenbogen
- Knieschmerzen (Patellaspitzensyndrom)
- Shin-splint (Schmerzen an der Schienbeinkantensyndrom)
- Hüftschmerzen (Peritrochantäres Schmerzsyndrom)
Wann stellt sich der Erfolg ein?
Die Behandlung mit dem Swiss Dolor Clast ist schnell, besonders schonend und effektiv.
Als Patient sollte man wissen, dass die Behandlung selbst schmerzhaft sein kann. In einigen Fällen (z.B. bei der Behandlung von Kalkdepots) ist eine lokale Betäubung erforderlich.
In der Regel erstreckt sich die Behandlung über vier Sitzungen von fünf bis zehn Minuten. Oft ist bereits acht bis zehn Tage nach der ersten Behandlung eine deutlich spürbare Schmerzlinderung feststellbar. Ein endgültiger Behandlungserfolg stellt sich bei der Mehrzahl der Patienten nach zwei bis drei Sitzungen ein.
Bei der Behandlung der Kalkschulter kann in Einzelfällen eine Besserung auch erst mehrere Wochen oder sogar Monate nach Behandlungsabschluss auftreten
Durchführung der Stoßwellentherapie mit dem Swiss Dolor Clast- System
Zuerst lokalisiert der Arzt die Schmerzzone durch einen einfachen Tastbefund (in den meisten Fällen wird zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt). Bei der Behandlung streicht dann der Arzt mit dem Stoßwellen-Applikator über die Schmerzzone. Man verspürt ggf. einen leichten Schmerz. Im Dialog mit dem Arzt wird dieser Schmerz zur ,,Feinpositionierung" bei der Einleitung der pneumatisch erzeugten radialen Stoßwellen in die Schmerzregion benutzt.
Die Kosten
Die Stoßwellenbehandlung ist eine sogenannte individuelle Gesundheitsleistung, das heißt die Kosten werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen, sondern müssen von Ihnen auf Basis einer GOÄ-Rechnung selbst getragen werden. Die meisten Privatkassen übernehmen die Kosten der Behandlung. Bei einigen wenigen Privatkassen sind auch deren Patienten darauf verwiesen, die Behandlungskosten selbst zu tragen. Die Einholung einer Kostenübernahme- Zusage vor Behandlungsbeginn wird empfohlen. Seit 2019 können in besonderen Fällen (nachgewiesener entzündeter Fersensporn mit erfolgloser Behandlung über mind. 2 Quartale) die Kosten für 3 Behandlungen über die GKV abgerechnet werden.
Anmerkung:
Die von einigen Krankenkassen zur Begründung einer Ablehnung der Kostenübernahme ins Feld geführten Argumente bezüglich des Fehlens eines wissenschaftlichen Wirknachweises der ESWT entsprechen nicht der Wahrheit. Es liegen, neben den seit 15 Jahren gemachten, außerordentlich guten, eignen Erfahrungen bei der Patientenbehandlung mit der ESWT, umfangreiche valide wissenschaftliche Studien zu ihrer Wirksamkeit vor. Auf Grundlage dieser Untersuchungen hat diese Therapieform Eingang in die nationalen und internationalen Behandlungsleitlinien der maßgeblichen medizinischen Fachgesellschaften gefunden.
TCM:
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) umfasst – neben Diätetik, Phytotherapie und Moxatherapie – vor allem die Akupunktur, die jahrtausendealte chinesische Heilkunst. Altchinesische Zeichnungen zeigen Menschen mit 14 Linien, den so genannten Meridianen. In diesen Meridianen fließt Qi, die Lebensenergie. Qi tritt an vielen hundert Punkten an die Körperoberfläche. werden in diese Akupunkturpunkte die Nadeln eingebracht beginnt die schmerzlindernde und vor allem heilende Wirkung – und das nicht nur bei Kreuzschmerz, Allergie und Arthrose, sondern bei vielen anderen Erkrankungen, die sich mit der herkömmlichen Medizin nicht immer erfolgreich behandeln lassen.
Was im Moment des Einstichs im Körper vor sich geht, erklären Wissenschaftler so: Chemische Überträgersubstanzen werden freigesetzt, die so genannten Neurotransmitter. Sie sind in der Lage, die Schmerzzentren in Rückenmark und Gehirn zu modulieren und das Wachstum von gesunden Zellen, gerade auch bei chronischen Erkrankungen, wieder anzuregen.
Chinesische Diagnostik
Mit der Chinesischen Diagnostik kann sich der Arzt ein Bild vom energetischen Muster des Patienten machen. Ein Diagnostik-Bogen dient als Grundlage für das Arzt- Patientengespräch u. die ärztliche Untersuchung u. etwaige weitere Diagnostik. Daraus erstellt der Arzt eine chinesische Syndromdiagnose und leitet daraus die möglichen Therapieschritte her.
Kinesiotaping
Kinesiologisches Tape ein wichtiges Therapiemittel in der Sportmedizin und eine ergänzende Behandlungsmethode in der örtlichen und reflektorischen Gelenk- und Weichteilbehandlung Kinesiologie-Taping ist eine Therapie, bei der durch Applikation des speziellen Tapes eine direkte Beeinflussung der Schmerzreflektoren in Haut, Muskulatur und Sehnen möglich ist. Gleichzeitig kommt es durch Einflussnahme auf die lokale Durchblutung und das Lymphsystem zu rascherer Ausscheidung von Ödemflüssigkeit (Wasseransammlung im Gewebe) und Entzündungssekreten.
Wirkungsprinzip
Man kann die Wirkung eines Kinesiologischen Tapes mit einer Lymphdrainage vergleichen – allerdings mit einer, die 24 Stunden am Tag bei jeder Muskelbewegung wirksam ist. Durch spezielle Anlagetechniken kann damit die Wiederherstellung des physiologischen Gleichgewichts in der Muskulatur erreicht werden. Die weite Verbreitung der bunten Kinesiologie-Tapes im Hochleistungssport ist ein Hinweis auf ihre erstaunlich gute Wirkung.
Bei welchen Erkrankungen wird Kinesiologie-Tape verwendet?
- Akute Muskel-, Sehnen oder Bandverletzung
- Akute Schwellungen durch Prellungen, OP-Folgen
- Anhaltende Gewebswasseransammlungen (Lymphödeme)
- Akute oder Chronische Rückenschmerzen
- Wachstumsbedingte Gelenksbeschwerden
- Chronische Gelenkserkrankungen
- Chronische Muskel- oder Sehnen Erkrankungen (z.B. beim Tennisellenbogen)
- Migräne
Überall, wo Muskelstörungen oder Schwellungen eine Rolle spielen, kann Kinesiologie-Tape helfen. Auch wurden gute Erfahrungen mit der Behandlung von Rippenfrakturen mittels Kinesio-Tape gemacht.
Wie lange dauert die Behandlung?
Die Behandlung erfordert meistens mehrere Wochen. Bei akuten Beschwerden ist die Behandlungsdauer meistens auf nur eine bis zwei Behandlungen beschränkt. Die Behandlung von chronischen Schmerzen kann sich jedoch über mehrere Wochen hinziehen. Bei der Migränebehandlung muss mit 4 bis 12 Wochen gerechnet werden.
Was muss ich bei der Behandlung beachten?
Wenn Sie getapet werden möchten, sollten Sie sich bitte vorher nicht eincremen. Sie können mit dem Tape duschen oder baden, aber bitte nicht zu heiß und zu lange. Das Tape sollte in der Regel nach einer Woche erneuert werden.
Kosten
Kinesiologisches Taping ist eine Selbstzahler-Leistung. Sie wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, die Kosten werden Ihnen auf Basis der GOÄ in Rechnung gestellt und betragen ca. 25.- € pro Anlage.
Berechnung der voraussichtlichen Körpergröße (Finalgrößenbestimmung)
Die Berechnung der voraussichtlichen Körpergröße erfolgt auf Grundlage des biologischen Skelett-Alters bei Kindern und Jugendlichen unter Einsatz einer computerbasierten Auswerteroutine.
Computergestützte Berechnung
Der Vorteil der computergestützten Berechnung besteht darin, dass bei Bedarf mehrere der international gebräuchlichen Methoden, parallel berechnet werden können und die Zuverlässigkeit der Prognose erhöht werden kann. Da jede Prognose einen Unsicherheitsfaktor enthält, ist es besonders wichtig, unterschiedliche Prognose-Methoden zu benutzen und miteinander vergleichen zu können. So kann im System ausgewählt werden, welche Methoden primär verwendet werden sollen und welche anderen Methoden bei Bedarf hinzugezogen werden .
Die favorisierte RUS-Methode nach Tanner - Whitehouse beruht auf der Skelettalter-Bestimmung anhand eines Röntgenbildes der Hand der nicht händischen Seite. Hierbei werden Elle, Speiche, Mittelhandknochen und Finger in einem Score-System nach Reifekriterien beurteilt. Zusätzlich werden weitere Daten (Größe der Eltern, bei Mädchen ggf. Zeitpunkt der ersten Regel) erhoben, um die Zuverlässigkeit der Prognose zu steigern.
Folgende Methoden werden bei der Bestimmung des biologischen Alters angewandt:
Bestimmung des Skelettalters durch ein Röntgenbild der Hand nach der Methode von Tanner - Whitehouse TW2 und TW3 (RUS, CARPALS, TW20). Eine Erweiterung durch die Methoden von Greulich - Pyle (BONE SPEZIFIC), Grave und Brown, Hernandez, Erasmie und die Fels Methode (Roche et al.) ist möglich.
Die Berechnung der prospektiven Erwachsenengröße (Finalgrößenberechnung) kann nach den Methoden Bayley – Pinneau, Tanner, Roche – Wainer – Thissen und de Wall erfolgen. Darüber hinaus ist die Schätzung der genetischen Zielgröße und die Bestimmung der Erwachsenengröße nach den neusten deutschen Perzentilkurven möglich. Ferner kann der Body –Mass - Index (BMI) bestimmt werden.
Wann kommt eine Größenprognose in Frage?
Folgende Fragen beschäftigen viele Eltern besonders großer oder kleiner Kinder:
Ist mein Kind einfach nur etwas größer oder kleiner als normal – oder steckt etwas Krankhaftes dahinter? Wie groß wird mein Kind nach Wachstumsabschluss sein? Kann, bzw. muss man etwas tun?
Aus Sicht des Arztes sind folgende Fragen zu klären:
Liegt eine unnormale Wachstumsbeschleunigung oder -verlangsamung vor? Gibt es Hinweise auf eine Erkrankung des Hormonsystems? Liegt eine genetisch bedingte Wachstumsabweichung vor?
Für diese Fragen können eine Bestimmung des Skelettalters und eine Größenprognose das erste orientierende Diagnose-Instrument sein.
Zur Planung von Therapien und Operationen
Bei der Korrektur von Deformitäten, Wirbelsäulenverkrümmungen (Skoliosen), Achsabweichungen der Beine und Arme, oder Beinlängenunterschieden benötigt man oft eine Skelettalter-Bestimmung oder eine Größenprognose zur Bestimmung des optimalen OP-Zeitpunkts oder der OP-Methode.
Hilfe bei der Planung eines Trainings im Leistungssport
Viele jugendliche Leistungssportler, aus Sportarten in denen die körperliche Größe eine entscheidende Rolle spielt, haben das Bedürfnis, ihre voraussichtliche Finalgröße prognostiziert zu bekommen. Sie möchten auf dieser Grundlage ihr Training schon frühzeitig anpassen oder gezielt im Hinblick auf bestimmte Positionen in einer Mannschaft oder einer Sportdisziplin trainieren.
Welche Daten werden benötigt
Die für die Bestimmungen erforderlichen Daten finden sich auf der Rückseite des im Downloadbereich zur Verfügung gestellten Formulars. Die aktuelle Größe des Kindes oder des Jugendlichen, sowie das Gewicht sollten möglichst in einer Arztpraxis exakt gemessen werden. Das Röntgenbild der Hand sollte in engem zeitlichen Zusammenhang mit diesen Messungen angefertigt werden.
Die Kosten
Die Größenprognose und die Skelettalter- Bestimmung ist für gesetzlich Versicherte eine privat zu bezahlende Leistung, die nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet wird.
Nervenwurzelblockaden (Nervenwurzelinjektionen) an der Wirbelsäule
Um Medikamente möglichst nah an einen erkrankten, meist entzündeten Nerven zu platzieren, ist es oftmals besser, diese an den Wirkort zu spritzen, als sie zu schlucken. Zum Beispiel Cortison –dieses Medikament ist ein gutes Mittel, um Schwellungen an gereizten Nervenwurzeln zu reduzieren. Wegen der möglichen Nebenwirkungen (Hitzewallungen, Wassereinlagerungen etc.) möchte man aber die Konzentration im Blut (Wirkspiegel) möglichst niedrig halten. Prinzipiell lässt sich das Cortison auch als Tablette einnehmen. Allerdings benötigt man dann sehr viel höhere Wirkspiegel im Körper, als wenn das Cortison direkt an die Nervenwurzel gebracht wird. Umgekehrt kann man durch eine Spritze bei gleicher Dosis einen höheren Wirkungsgrad als durch Tabletteneinnahme erreichen.
Auch die Blockade der Schmerzleitung an der Nervenwurzel durch Einsatz eines lokalen Betäubungsmittels kann den Heilungsprozess bei einem Reizzustand der Nervenwurzel begünstigen. Für die Verwendung von Procain sind entzündungshemmende Effekte nachgewiesen wurden. Die Wirkdauer dieser Medikamente (Lokalanästhetika) ist jedoch deutlich kürzer als beim Einsatz von Cortison.
Die Injektionstherapie an der Nervenwurzel ist eine klassische Form der Schmerztherapie bei der Behandlung von Rückenschmerzen und Beinschmerzen durch Nervenwurzelreizung.
Als Selbstzahlerleistung werden bei dieser Behandlung nur die Medikamentenkosten für ggf. gewünschte Präparate wie Procain oder Traumeel in Rechnung gestellt.
Immunstimulierende Infusionstherapie
Myers Cocktail
Waren Sie schon einmal so richtig fertig, körperlich und geistig so ausgelaugt, so dass Sie keine Lust mehr hatten, auch noch einen Handschlag zu machen ? Umfallen und nur noch Ruhe und Füße hoch ? Lustlosigkeit und andauernde schlechte Laune ohne ersichtlichen Anlass ? Dann ist es empfehlenswert, dem Körper Entspannung zu gönnen, vielleicht mal einige Tage auszuschlafen, mal nichts zu machen, vielleicht sich etwas zu gönnen …
Das geht aber nicht immer, da sind Verpflichtungen, vielleicht steht der Arbeitsplatz auf dem Spiel, Termine … Irgendwann geht gar nichts mehr und dann kann Ihnen vielleicht die von uns angebotene Therapie weiterhelfen.
Hierbei handelt es sich um ein Therapiekonzept, das ursprünglich der im Jahre 1984 verstorbene Arzt John Myers aus Baltimore/USA angewendet hat. Myers überlegte, dass er durch die i.v. Gabe von Mikronährstoffen das Verdauungssystem umgehen und dadurch die Blutspiegel dieser Stoffe stark erhöhen könne. So würden die Nährstoffe vermehrt in die Zellen und insbesondere in die Mitochondrien gepresst, wo sie aktiv sind. Dies war als “Kick” für die Zellen gedacht, damit sie effektiver arbeiten können. Die Anwendung erfolgte bei Dr. Myers bei Bedarf wöchentlich, 2-wöchentlich oder monatlich, manchmal sogar über viele Jahre. Dieser Cocktail wird heute weltweit von vielen Ärzten- allein in den USA sind es mehr als 1000- in verschiedenen, individuell modifizierten Formen angewendet, so auch von uns.
Bewährte Indikationen des Myers’ Cocktails sind:
Chronisches Müdigkeitssyndrom(Burn-Out-Syndrom) Depression, Multiple Sklerose, Asthma, Blasenentzündungen, Arteriosklerose, Heuschnupfen, akute Infektionen, z.B. Grippe, Rekonvaleszenz von Leistungssportlern, Verbesserung von Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden.
Bei akuten Infektionen, z. B. Grippe, ist eine 3 tägige Intensiv- Behandlung angeraten. In den allermeisten Fällen überstehen Sie die drohende Grippe ohne Einnahme weiterer Medikamente, z.B. Antibiotika, und bleiben in der Regel arbeitsfähig.
Die Infusion dauert etwas länger als 30 Minuten und ist eine Selbstzahler-Leistung. Sie wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, die Kosten werden Ihnen auf Basis der GOÄ (Bestandteile der Infusionslösung 24,93 € plus Ziffer 272 GOÄ 24,13 €) in Rechnung gestellt.
Bitte beachten Sie, dass die Anwendung des Myers’ Cocktail kein Ersatz für gesunde Lebensweise, ausreichend Schlaf und regelmäßigen Sport ist. Die Infusion darf nicht parallel zu einer laufenden Chemotherapie im Rahmen einer Krebsbehandlung durchgeführt werden. Tumorpatienten wird dringend angeraten, Vitamine und Orthomolekulare Nahrungsergänzungsmittel nur nach Rücksprache mit ihrem behandelnden Onkologen (Krebsspezialisten) einzunehmen. Eine unkontrollierte Selbstmedikation oder Medikation durch Heilpraktiker und Ärzte, die nicht mit der eigentlichen Krebsbehandlung beschäftigt sind, sollte keinesfalls erfolgen.
Phytotherapeutische Infusionsserie zur Entgiftung und allg. Kräftigung
Der Ausdruck "Entgiftung" oder "Entgiften" ist heute nur noch umgangssprachlich in Gebrauch. Bis zu Beginn des letzten Jahrhunderts war unter bestimmten Ärzten (im Bereich der Humoralpathologie) der Begriff durchaus üblich.
Jeder Mensch ist heute in jeder Lebenslage zahlreichen Noxen (Giften) ausgesetzt, und zwar über die Atemluft, den Magen-Darm-Trakt und die Haut. Von der verschiedenen Umweltgiften und Schwermetallen können wir uns in unserer westlich zivilisierten Welt wohl nicht mehr verabschieden. Egal ob Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch: Spritzmittel und Schwermetalle lassen sich nicht völlig vermeiden.
Die Leber als "Zentrallabor" und "Logistikzentrum" des Körpers ist für die Haupt-Entgiftung zuständig. Sie ist ein Wunderwerk an Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit. Sie ist für das Entgiften geradezu geschaffen. Die Leber ist auch die Instanz für die Kontrolle und Verarbeitung der meisten Stoffe, die der Körper entweder unschädlich machen muss oder die er zum Aufbau eigener Substanzen braucht. Über die Pfortader (ein zentrales Blutgefäß) erhält die Leber die Gift-, Nähr- und Aufbaustoffe direkt vom Darm, wo sie dem Nahrungsbrei entnommen wurden. In jeder Minute strömt etwa 1 Liter Blut, beladen mit den verschiedensten Substanzen, durch die Pfortader zur Leber.
Speziell aufbereitete Pflanzenextrakte, die Beifußkraut (Herba Artemisiae cc.), Goldrutenkraut (Herba Solidaginis cc.), Gundelrebe (Herba Hederae terr. cc.), Klettenwurzel (Radix Bardanae cc.), Löwenzahnwurzel (Radix Taraxaci cc.), Wegwartenwurzel (Radix Cichorii cc.) enthalten, stellen einen guten Therapieansatz zur Entgiftung, Organstärkung und zum Aufbau dar.
Mit 5 verschiedenen Wirksubstanzen inklusive Vit. B12 können durch eine Infusionsserie die Leber entgiftet und vermehrt schädigende Toxine über die Galle und den Darm ausgeschieden werden. Gleichzeitig wird die Nierenfunktion angeregt, um eine bessere Ausscheidung der Giftstoffe zu ermöglichen. Der ebenfalls enthaltene Crataegus- Extrakt erhöht als herzstärkendes Mittel die allgemeine Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit. Das Immunsystem wird gestärkt und Vitamin B 12 trägt als Vitamin zur Blutbildung und Nervenstärkung bei.
Eine Injektionskur sollte im Herbst und im Frühjahr erfolgen. Die Infusion dauert ca. 30 Minuten und ist eine Selbstzahler-Leistung. Sie wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, die Kosten werden Ihnen auf Basis der GOÄ (Bestandteile der Infusionslösung plus GOÄ- Ziffer 272) in Rechnung gestellt.
Einsatz der hochdosierten Infusionstherapie mit Vit. C
Vitamin-C-Mangel kann die Ursache einer Reihe von Erkrankungen sein. Die meisten Menschen fühlen sich allerdings ausreichend mit Vitamin C versorgt – aber stimmt das auch wirklich? Nehmen wir mit der Nahrung noch genügend Vitamin C auf oder ist das meiste davon schon durch lange Transportwege, falsche Lagerung oder vitaminzerstörende Zubereitungsarten verlorengegangen?
Bei vielen chronischen Erkrankungen, Krebsleiden aber auch akuten Infekten oder körperlichen Erschöpfungszuständen nach physischen Belastungen kommt es zu einer Fehlfunktion des antioxidativen Systems unseres Körpers. Es entstehen vermehrt für unsere Körperzellen schädliche Stoffe (freie Radikale), das Immunsystem wird überfordert, Krankheitserreger haben dadurch ein leichtes Spiel. Vitamin-C trägt als „Radikalen- Fänger“ durch seine starke antioxidative Wirkung zum Zellschutz bei und unterstützt bzw. stabilisiert so die Abwehrfunktionen des Organismus.
Insbesondere Menschen mit chronischen Erkrankungen erleiden im Laufe der Zeit einen Verlust Ihrer Vitalität und allgemeinen Kraft. Sie können sich oft zu nichts mehr richtig aufraffen. Sie wissen, dass sie aktiv etwas gegen ihr Problem unternehmen müssten, aber sie fühlen sich zu schwach dazu oder sind mutlos.
Hier kann die Intravenöse Infusionstherapie helfen. Der Anstieg der Vitalität kann es ermöglichen, wichtige Entscheidungen zu treffen und umzusetzen, also eine Wende im Krankheitsgeschehen zu erreichen.
Vitamin C gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen und ist für den Menschen ein essentieller Mikronährstoff. Es ist an vielen biochemischen Reaktionen im Körper beteiligt wie Entgiftungsreaktionen, Synthese von Botenstoffen und der Zellregeneration. Der Organismus verfügt über keine Vitamin-Speicher. Die Aufnahme erfolgt im Dünndarm und Zwölffingerdarm und ist in der Menge sehr begrenzt. Vitamin C wird schnell im Organismus verteilt, aber auch schnell über die Nieren ausgeschieden. Vitamin-C-Infusionen bieten gegenüber der Einnahme von Tabletten oder Pulver den Vorteil, dass im Akutfall sehr schnell erniedrigte Gewebespiegel aufgefüllt werden können und hohe Blutspiegel erreicht werden.
Vitamin C ist wichtiger Bestandteil der Tumorvorsorge bei Erkrankungen des Verdauungstraktes. Niedrige Vitamin C Siegel korrelieren mit einem erhöhten Risiko für Tumorerkrankungen in diesem Bereich. Tumorerkrankungen haben einen erhöhten Verbrauch an Vitamin C (Darmschleimhautschädigungen). Chemo- und Strahlentherapie tragen zu einem weiteren Absinken des Vitamin-C-Spiegels bei. Vitamin C kann selbst Krebszellen bekämpfen. Es steigert die Immunantwort, ist essentiell für die Stabilität des Bindegewebes und verbessert die Wundheilung. Die Hochdosis Vitamin C-Behandlung stellt eine ergänzende Therapie bei Krebserkrankungen dar.
Allergien führen häufig zu einem Vitamin-C-Mangel. Allergiebedingte Entzündungsreaktionen bedeuten eine vermehrte Entstehung freier Radikale weswegen mehr Vitamin C verbraucht wird. Vitamin C verbessert die Lungenfunktion von Asthmatikern.
Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen weisen sehr oft erheblichen Vitamin-C-Mangel auf. Vitamin-C-Infusionen reduzieren die entzündliche Aktivität und schützen entzündete Blutgefäße. Vitamin C wirkt sich günstig auf das Fortschreiten der Arteriosklerose an den Herzkranzgefäßen aus und führt zu einer verminderten Sterblichkeitsrate bestätigt eine 10jährige Patientenstudie.
Eine erhöhte Infektanfälligkeit ist meistens mit einem gravierenden Vitamin-C-Spiegel verbunden. Mit Beginn einer Viruserkrankung sinkt der Vitamin-C-Spiegel in den Leukozyten innerhalb weniger Stunden ab und erreicht teilweise Konzentrationen wie sie bei Skorbut beobachtet werden, der klassischen Vitamin-C-Mangelkrankheit. Vitamin C führt zu einer Steigerung der körpereigenen Abwehr bei hartnäckigen Erkrankungen und kann erste Hilfe bei Beginn eines Infektes darstellen.
Vitamin C senkt im Fettstoffwechsel Gesamtcholesterin und schlechtes Cholesterin und führt zu einem Anheben des guten Cholesterins, des Weiteren werden Blutfette und die Harnsäure gesenkt.
Vitamin C steigert die Blutspiegel von Schilddrüsenhormon, beeinflusst den Kortisonhaushalt und ist an der Bildung von Stresshormonen beteiligt. Daraus erklärt sich der mögliche Einsatz bei chronischer Müdigkeit oder Erschöpfungszuständen. Vitamin C erhöht die Entgiftungsreaktionen der Leber. Vitamin C steigert die Aufnahme von Eisen und kann so die Behandlung eines Eisenmangels unterstützen.
Die Behandlung kann bei schwerer Niereninsuffizienz oder Eisenspeicherkrankheiten nicht durchgeführt werden.
Ein stark ausgeprägter relativer oder absoluter Vitamin-C-Mangel kann nicht mehr durch Ernährung oder Tabletten, sondern nur durch eine hochdosierte Vitamin-C-Infusion behoben werden kann. Hinweise zu einer Vitamin-C-Infusion finden Sie auch in folgendem Flyer.
Wie viele Infusionen sind erforderlich?
Viele Patienten verspüren schon nach einer Infusion eine beginnende Besserung, mindestens 3 und meistens 10 Infusionen werden benötigt.
Eine Behandlung mit einer immunstimulierenden hochdosierten Vit. C- Infusionstherapie ist für gesetzlich Versicherte eine privat zu bezahlende Leistung, die nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet wird.
Eigenblutbehandlung
Es gibt verschiedene Formen der Eigenblutbehandlung. Allen gemeinsam ist, dass zunächst dem Patienten etwas Blut entnommen wird. Dieses wird aufbereitet, zumeist durch eine Mischung mit einem homöopathischen Präparat und anschließend dem Patienten wieder intramuskulär zugeführt.
Man bezeichnet dies als „unspezifische Reiztherapie“. Die Behandlung gehört zu den Umstimmungstherapien und damit zu den klassischen naturheilkundlichen Verfahren. Nach Auffassung der Eigenbluttherapeuten dient das körpereigene Blut als Fremdkörperreiz und ist Anlass für den Körper, einen Anstoß an das Immunsystem zur Selbstheilung zu geben. Es soll damit die Abwehrkräfte des Körpers stärken und ist aus diesem Grunde bei chronischen Infekten anzuwenden, ebenso aber auch bei Allergien, Asthma und rheumatischen Erkrankungen. Sie wird auch angewandt bei Abwehrschwäche, chronischen Hauterkrankungen, bakteriellen und viralen Erkrankungen sowie bei Durchblutungsstörungen und zur Nachbehandlung von Schlaganfällen. Auch in der Schmerztherapie bei Arthrosen, Rheuma und Gicht ist die Eigenbluttherapie ein geeignetes Verfahren, mit dem gute Erfolge erzielt werden können.
Bei der klassischen Eigenbluttherapie werden zirka 10 Milliliter Blut über die Vene entnommen und in den Gesäßmuskel zurückinjiziert. Durch diese Prozedur verändert sich unter anderem das Eiweiß im Blut, was einen Reiz auslöst und eine Reaktion des Immunsystems bewirkt. Je nach Krankheitsbild können dem Eigenblut Medikamente (Phythopharmaka) und/oder Homöopathika beigemischt werden.